Von 1987 bis 2002 wurden in der Klinik und Poliklinik für Allgemeine Orthopädie der Universitätsklinik Münster 184 Patienten wegen einer kongenitalen Hüftdysplasie behandelt. Die Behandlung in der Münsteraner Kondylenspreizschiene begann im Alter von durchschnittlich 7 Monaten. Nach einer Therapiedauer von durchschnittlich 7,7 Monaten waren 82,7 % der dysplastischen Hüften normal. Der Alpha-Winkel verbesserte sich unter der Therapie von durchschnittlich 55,3° auf 65,0° und der AC-Winkel von durchschnittlich 29,8° auf 23,1°. Der Anteil der Restdysplasien bei der letzten Nachuntersuchung im Lebensalter von durchschnittlich 3,4 Lebensjahren beläuft sich auf 19,2 %, der durchschnittliche AC-Winkel betrug 19,7°. Bei 15 Hüften schloss sich eine operative Pfannenkorrektur an. Es fanden sich 2 Grad-3 und 8 Grad-2 Nekrosen. Die Nekroserate beläuft sich auf 2,7 %. Weitere 5 Hüften hatten vor Therapiebeginn schon eine Nekrose vorzuweisen.