Inhibin B, negativer Feedback-Regulator der FSH Ausschüttung, fungiert als "Marker" der Spermatogenese. Gebildet in Sertoli-Zellen, ist die Ausschüttung von der Funktionsfähigkeit der FSH-Rezeptoren abhängig. Veränderungen des FSH-Rezeptors könnten zu unterschiedlichen Inhibin-Werten führen. Mittels eines spezifischen Inhibin B ELISAs sollten fertile und infertile Männer in Abhängigkeit der FSH-Rezeptorvariante verglichen werden. Zunächst Validierung des Inhibin B ELISA, anschließend Messung des Inhibin B im Serum. Ziele: 1) Bestätigung der negativen Korrelation zwischen Inhibin B und FSH, 2) Lassen Inhibin B Werte Aussagen über den FSH-Rezeptortyp zu, 3) Kommen Rezeptorvarianten als Ursache der Infertilität in Frage und ist dies über die Inhibin B Werte quantifizierbar. Ergebnisse: 1) Negative Korrelation in beiden Gruppen nachweisbar. 2) Kein signifikanter Unterschied in Abhängigkeit des FSH-Rezeptortyps. 3) Polymorphismus des FSH-Rezeptors ist keine Ursache männlicher Infertilität.