Der Aufsatz diskutiert die Form der Öffentlichkeit und öffentlichen Konfliktbearbeitung, die bei synodalen Konfliktlösungsstrategien im Verlauf des sogenannten Bettelordensstreits in Frankreich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts anzutreffen ist. Er argumentiert dabei, dass typische Strategien konsensualer, nichtöffentlicher Konfliktführung aufgrund der Verstetigung von Konfliktfronten in diesem langwährenden Streit schließlich zugunsten konfrontativ-kritischer Appelle an eine übergreifende Öffentlichkeit aufgegeben wurden. Der Streit markiert somit einen wichtigen Übergangspunkt verschiedener Formen politischer Konfliktbeilegung im Mittelalter.
Titelaufnahme
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- Titel„Gravis et clamosa querela“ : Synodale Konfliktführung und Öffentlichkeit im französischen Bettelordensstreit 1254–1290
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- Erschienen
- AnmerkungDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des OLDENBOURG WISSENSCHAFTSVERLAGs (de Gruyter GmbH & Co).
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzDartmann, Christoph; Pietsch, Andreas; Steckel, Sita (Hrsg.): Ecclesia disputans. Die Konfliktpraxis vormoderner Synoden zwischen Religion und Politik (Historische Zeitschrift / Beiheft, N.F. 67) Berlin/Boston : De Gruyter, 2015, ISBN 978-3-11-043615-0, S. 159-202
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
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