Bei 200 Eigenwasseranlagen wurden Anionen und Kationen bestimmt (Bor, Chlorid, Sulfat, Nitrat, Kalium, Kalzium, Magnesium, Lithium, Strontium, Ammonium und Natrium). Bei 1 % der Brunnen übersteigt die Fluoridkonzentration den durch die Trinkwasserverordnung festgelegten Richtwert von 1,5 mg/l. In 3 % der Fälle liegen erhöhte Fluoridkonzentrationen im Sinne der Richtwerte der DGZMK von über 1 mg/l vor. Bei 1 % der analysierten Wasserproben traten Spitzenwerte von über 2 mg/l auf. Der Durchschnitt (0,21 ppm) der Fluoridkonzentration zeigt gegenüber der öffentlichen Wasserversorgung keinen Unterschied. Vereinzelt ließen sich sehr hohe Konzentrationen an Ammonium (2,5 mg/l), Kalium (43 mg/l), Natrium (619 mg/l), Chlorid (635 mg/l) und Bor (2,2 mg/l) ermitteln, die die Nutzung des Brunnenwassers entweder einschränken oder es als Trinkwasser nicht zulassen.