Die Untersuchung widmet sich dem Diskurs der Melancholie, der in seiner historischen Veränderlichkeit von der Spätantike bis zum 20. Jahrhundert verfolgt wird. An drei literarischen Korpora des 18. und 19. Jahrhunderts (Schnabel, Moritz, Keller) wird analysiert, in welcher Weise der historische Diskurs der Melancholie textkonstitutiv wird. Melancholie erscheint in dieser Perspektive als Textfigur.