In dieser Dissertation wird untersucht, wie Themen rund um Kunst und Kunstgeschichte in der deutschen Tagespresse dargestellt werden. Anhand einer Untersuchung der vier bedeutendsten Zeitungen Deutschlands, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Frankfurter Rundschau, der Süddeutschen Zeitung und der Welt, wird aufgezeigt, welche Entwicklung das kunstgeschichtliche Feuilleton im Zeitraum von 1950 bis 2000 nimmt. In diesem Zusammenhang werden quantitative und qualitative Unterschiede und somit die den Leser am effektivsten informierende Zeitung ausgemacht. Zudem wird der Blick auf die ausländischen Feuilletons und auf die Erfahrungen eines Kunstredakteurs gelenkt. In ausgesuchten Jahrgängen wird dokumentiert, auf welch mannigfaltige Weise eine Zeitung informieren kann und welche Rolle die Kunst im deutschen Feuilleton spielt.