Ziel war die Beurteilung des Langzeitverlaufes von Patienten mit einer DCM und implantierten ICD. Ausgewertet wurden die Daten von 192 Patienten bei denen im Zeitraum zwischen 1989 und 2001 ein Implantierbarer Kardioverter/Defibrillator (ICD) implantiert wurde. Ausgewertet wurden 2502 Episoden, die zur Therapieabgabe führten und die Letalitätsdaten. Verschiedene klinische Parameter wurden statistisch analysiert mit dem Ziel, Risikofaktoren für die Gesamtsterblichkeit und das Auftreten von Arrhythmieereignissen zu identifizieren. Durch die Implantation eines ICD ergab sich für die untersuchten Patienten ein signifikanter Überlebensvorteil. In der statistischen Analyse der einzelnen klinischen Variablen war sowohl das Auftreten jeder Form von Arrhythmien als auch die Mortalität vom Ausmaß der LV-Funktionsstörung, der NYHA-Klassifikation und vom Auftreten nicht anhaltender Tachykardien vor der ICD-Implantation abhängig.