In der vorliegenden Arbeit wird die Anwendung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (GzVeN) in der Grafschaft Bentheim in den Jahren 1934-45 untersucht. Es werden sowohl historische Entwicklung als auch der Umgang mit dem Gesetz und den Zwangssterilisierten nach dem Krieg dargestellt. Anzeigen und Anträge auf Unfruchtbarmachung werden in Sterilisationsindikationen und zeitliche Verläufe aufgegliedert und analysiert.