Es wurden die Daten von 160 Patienten, die im Jahre 2004 im St. Franziskus-Hospital in Münster mit der Diagnose „interventionspflichtiges BAA“ aufgenommen und therapiert wurden, ausgewertet unter der Fragestellung, inwieweit die Nierenfunktion direkt postoperativ, sowie 6 und 12 Monate nach dem Eingriff beeinträchtigt war. Darüber hinaus wurde die peri- und postinterventionelle Mortalität für beide Patientengruppen untersucht. Patienten die offen operiert wurden, zeigten direkt postoperativ öfter und ausgeprägter eine verschlechterte Nierenfunktion (GFR) als die endovaskulär therapierten. Nach 6 bis 12 Monaten zeigte sich dieses Verhältnis umgekehrt. Die offen operierten Patienten wiesen die bessere Nierenfunktion auf und zeigten darüber hinaus auch bessere Überlebensdaten. Bei der endovaskulär therapierten Gruppe korrelierte die perioperativ applizierte Kontrastmittelmenge mit dem Grad der Nierenfunktionsschädigung.