In mehreren Studien wurden epidemiologisch-klinische Daten von Patienten mit seltenen trigemino-autonomen Kopfschmerzen demonstriert. Diese jedoch mit einem geringen Patientenkollektiv. Diese Studie hat die Daten von 667 Patienten rekrutieren können. In der Vergangenheit gab es eine verzerrte Darstellung im Bezug auf das geschlechtliche Verhältnis beim Clusterkopfschmerz. Diese Studie konnte ein M:F-Ratio von 3,3:1 zeigen. Clusterkopfschmerzen während der Schwangerschaft präsentierten sich signifikant seltener. Eingriffe im Zahn-, Mund- und Kieferbereich führen zu keiner Linderung des Beschwerdebildes. Eine familiäre Prädisposition für den Clusterkopfschmerz wurde in 10,6% der Fälle beobachtet. In der Gruppe der Clusterkopfschmerzpatienten befanden sich im Vergleich zu einer Kontrollgruppe signifikant mehr Raucher. Anhand der medikamentösen Therapie des Patientenkollektives konnte eine nach den Leitlinien der DMKG und DGN konforme Behandlung bestätigt werden.