Die Unterschneidende Dekompression (UD) fuehrt postoperativ haeufig zu lumbaler Segmentinstabilitaet. Betroffene Bewegungssegmente (BS) werden fusioniert oder mit dynamischen Implantaten (DI) stabilisiert. Diese biomechanische Arbeit stellt den Einfluss der UD und den Effekt von DI (Wallis (DIW) und Dynesys (DID)) auf den Bewegungsumfang (Range of Motion = ROM) humaner, lumbaler BS (n=21) dar. Im Pure-Moment-Verfahren (5 Nm) wurden ROM und Neutrale Zone (NZ) in Flexion-Extension (FE), Lateralflexion (LF) und axialer Rotation (AR) fuer vier Zustaende bestimmt: 1) Nativ, 2) UD, 3) UD + DIW 4) UD + DID. Fazit: Die Implantation von DI nach UD erzielt eine signifikante Abnahme der ROM in allen Ebenen. Die FE wird durch beide DI stark eingeschraenkt. Zusaetzlich zur FE fuehrt DID zu einer erheblichen Begrenzung der LF. Die AR wird zwar von beiden DI signifikant eingeschraenkt, jedoch nicht klinisch relevant.