In der vorliegenden Studie wurde der prädiktive Wert einer multimodalen Schmerzempfindlichkeitsmessung im Bezug auf akute postoperative Schmerzen untersucht. Es nahmen 80 Frauen an der Studie teil, bei denen eine Brustoperation geplant war. Präoperativ wurden Schmerzschwellen und Schmerzintensitäten mehrerer Reizmodalitäten und der „Heterotopic noxious conditioning stimulus“-Effekt (HNCS-Effekt, ein Maß für die Aktivierbarkeit der absteigenden hemmenden Bahnen) experimentell ermittelt. Postoperativ wurde die Schmerzintensität auf einer Numerischen Rating Skala eruiert. Neben der Schmerzintensitätsbewertungen für Hitzereize von 45, 46 und 47 °C zeigte auch der HNCS-Effekt einen Zusammenhang mit den Schmerzen am ersten postoperativen Tag (r = 0,24; r = 0,25; r = 0,29; r = 0,23; jeweils p < 0,05). Die Kombination aus der Bestimmung der Hitzereize und dem HNCS-Effekt eignet sich als praktikables Instrument Patienten mit dem Risiko postoperativ akute starke Schmerzen zu entwickeln frühzeitig zu identifizieren.
Titelaufnahme
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- TitelPrädiktion akuter postoperativer Schmerzen durch experimentelle Schmerzmessung
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- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
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