Die Effekte des hämatopoetischen Wachstumsfaktors G-CSF nach permanenter transkranieller Okklusion der A. cerebri media (pMCAO) bei alten Ratten wurden analysiert. Das funktionelle Gesamtergebnis untersuchten wir mittels Verhaltenstests (Schrägflächentest, Drehbalkentest und Radialarmlabyrinth), zudem wurde die Infarktgröße bestimmt und die Anzahl neugeborener Zellen/Neurone mittels BrdU-NeuN-Doppelimmunfluoreszenz im Periinfarktareal (PI), dem Gyrus Dentatus (GD) und der Subventrikulären Zone (SVZ) quantifiziert. Es zeigte sich ein signifikanter, teilweise auf die Behandlungsphase begrenzter, Effekt von G-CSF auf die Motorik und das Arbeitsgedächtnis. Die Infarktgröße war nicht signifikant verändert. Wir fanden einen signifikanten Anstieg neugeborener Zellen in der SVZ und dem Gyrus Dentatus der Infarktseite als auch einen Anstieg neugeborener Neurone in der SVZ der Infarkthemisphäre. Zudem wurde die Mortalität signifikant gesenkt.