Bei 345 Patienten wurde geprüft, ob die Bestimmung des Kalziumscores zusätzliche Informationen zur klinischen Risikoabschätzung liefert und ob mit Hilfe der Kardio-CT Patienten mit einer stenosierenden KHK identifiziert werden können. Durch die Bestimmung des Kalziumscores (>=80) wurden 33/175 Patienten zusätzlich als Hochrisikopatienten identifiziert. Bei 202/345 aller Patienten wurde nach Durchführung der Kardio-CT in Zusammenschau mit der Beschwerdesymptomatik und den durchgeführten Untersuchungen auf eine invasive Diagnostik verzichtet, 143/345 der Patienten eine Herzkatheteruntersuchung empfohlen. Bei 44/94 invasiv untersuchten Patienten konnten Koronarstenosen nachgewiesen werden, die bei 34 Patienten zur Myokardrevaskularisation führten. Die Kardio-CT liefert in Ergänzung zu den konventionellen Untersuchungsverfahren wichtige Zusatzinformationen zur Primärdiagnostik von Patienten mit atypischen Beschwerden oder Risikokonstellation.