Bei der Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Studie an 84 Patienten, bei denen in der Zeit vom 01.09.1996 bis zum 31.12.2003 am Universitätsklinikum Münster eine Adrenalektomie durchgeführt wurde. Die Erfahrungen mit der endoskopischen Operationstechnik werden dargestellt und mit denen der konventionellen Methode verglichen. Für die endoskopische Adrenalektomie wurde eine statistisch signifikant kürzere Klinikaufenthaltsdauer nachgewiesen. Die Dauer der postoperativen Schmerzmedikation war bei der minimal-invasiven Technik statistisch signifikant verkürzt. Der intraoperative Blutverlust betrug weniger als die Hälfte als bei der offenen Methode. Die Operationszeiten beider Techniken unterschieden sich nicht signifikant. Während bei der offenen Adrenalektomie in fünf Fällen intraoperative Komplikationen auftraten, war beim endoskopischen Verfahren in sechs Fällen eine Konversion erforderlich. Von postoperativen Komplikationen waren nur konventionell operierte Patienten betroffen.