Es wurden die Krankenakten von 1502 Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom ausgewertet, die sich in der Zeit von 1988 bis 2007 vorstellten. Endpunkte waren Gesamtüberleben, krankheitsspezifisches Überleben, rezidivfreies Überleben. Auch Nebenwirkungen einer Hochdosis-RIT wurden untersucht. Ergebnisse: In der univariaten Analyse statistisch signifikante Einflussfaktoren sind: Alter, Geschlecht, T-, N-, M-Stadium, histologische und R0/1/2-Resektion. Beim ereignisfreien Überleben kam auch noch die Durchführung einer Neck Dissection als univariater Einflussfaktor hinzu. Bei der multivariaten Analyse verifizierten sich Alter, Geschlecht, T-, M-Stadium und histologische Differenzierung als signifikante Einflussfaktoren; beim ereignisfreien Überleben auch N-Stadium, nicht die histologische Differenzierung. 119 Patienten hatten eine Hochdosis-RIT (> 22 GBq 131I). Davon bekamen 18 transiente Blutbildveränderungen, 1 Patient erkrankte im Follow-up-Zeitraum an einer Leukämie.