Ziel der Arbeit ist der Vergleich einer konventionellen Interferenzschraubenfixation bei der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes mit einer Hybridtechnik. Durchgeführt werden Einzelzyklus- und zyklische Testungen hinsichtlich Steifigkeit, Versagenslast, maximale Ausreißkraft, Versagensmodus und Elongation. Als Transplantate dienen in porcine Femora implantierte Beugesehnen porciner Vorder- und Hinterläufe. Die Hybridtechnik umfasst drei Studiengruppen (Interferenzschraube 6, 7, 8mm) kombiniert mit einer extrakortikalen Fixation (Endobutton und Ethibond). Kontrollgruppe ist eine konventionelle Interferenzschraubenfixation. Die Fixation mit einer unterdimensionierten Interferenzschraube zeigt eine signifikant geringere Pimärstabilität als eine dem Bohrkanal entsprechenden Schraube. Bei der Hybridtechnik gewinnt diese Fixationsmethode signifikant an Stabilität und ist bei einer unterdimensionierten Interferenzschraube der Interferenzschraubenfixation überlegen.