Untersuchungsgegenstand dieser retrospektiven Studie ist die Wiederherstellung belastbarer Beckenstrukturen sowie die aus der erfolgreichen Behandlung für den Patienten resultierende Lebensqualität. Das Ziel ist die Entwicklung einer optimalen Nachuntersuchungsstrategie mit der Folge der Verbesserung der Behandlung schwer verletzter Patienten. Die klinische Untersuchung beinhaltet die Erfassung des Behandlungserfolgs der im Universitätsklinikum Münster UKM in den Jahren 2005 und 2006 versorgten 136 Patienten mit Beckenfrakturen. Die Kriterien zur Erfassung des Behandlungserfolgs sind Funktion, Schmerz, subjektiver Gesundheitszustand sowie berufliche und soziale Reintegration. Der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Pelvic Ring Trauma Score (PRTS) lässt eine einfache Erhebung und Auswertung für weitere Nachuntersuchungen von Beckenfrakturen zu.