In der vorliegenden Langzeitstudie wurden bei 102 Patienten 130 teleskopierend verankerte partielle Prothesen mit insgesamt 364 Teleskopkronen während der klinischen Studentenkurse in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Münster in den Jahren 1983-1994 hergestellt und in jährlichen Abständen nachuntersucht. Es konnten prothesenbezogene und teleskopzahnbezogene Nachsorgemaßnahmen seit Eingliederung unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Überlebenswahrscheinlichkeiten nach Kaplan-Meier festgestellt werden. Während des Beobachtungszeitraumes wurden 44 Teleskopzähne extrahiert. Unter Zugrundelegung des Logrank Tests erwiesen sich folgende Risikofaktoren für den Verlust eines Teleskopzahnes als statistisch signifikant: Vitalität, Lockerungsgrad, Zahngruppe, Altersgruppe. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie bestätigen die guten Langzeiterfolge bei kalkulierbarem Nachsorgebedarf von jährlich überwachtem teleskopierend verankertem partiellen Zahnersatz.