Radiologische Verfahren finden routinemäßig Anwendung bei der Untersuchung der unteren Extremitäten. Im Rahmen der hier vorgestellten Studie wurde untersucht, inwieweit ein Ultraschallgerät in Kombination mit einem Ortungssystem zur dreidimensionalen Orts- und Lagebestimmung des Schallkopfes eine Alternative zu den etablierten radiologischen Verfahren darstellt. Die mit dem sonographischen Verfahren erzielbare Wiederholgenauigkeit und die Reliabilität der Messdaten wurden durch Mehrfachbestimmungen innerhalb einer ersten Probandengruppe statistisch analysiert. Des Weiteren wurden in einer zweiten Probandengruppe mittels sonographischem und radiologischem Verfahren Vergleichsmessungen durchgeführt und untersucht, inwieweit die Messergebnisse der beiden unabhängigen Untersuchungsmethoden korrelieren bzw. übereinstimmen. Die Ergebnisse der Studie erlauben eine fundierte Beurteilung der Eignung des sonographischen Verfahrens für den diagnostischen Einsatz.