Die Studie befasst sich mit Fragen des Dialekts und Stils, die sich aus klassischem Chorgesang in Trinidad ergeben. Es wird zunächst der Frage nachgegangen, welcher Akzent von Chorsängern und Chorsängerinnen im Sekundarschulalter bevorzugt wird, um daraufhin ihre empfundenen und tatsächlichen Schwierigkeiten bei der Realisierung des Zielakzents zu untersuchen. Die Ergebnisse werden im Lichte größerer Diskussionen über Standardsetzung und Spracheinstellungen in postkolonialen Kontexten und unter Bezugnahme auf Diskussionen über Sprachstil, insbesondere im Bereich der Performance, betrachtet. Die Daten zeigen eine Präferenz für eine standardbritische Aussprache, während die Verwendung von Merkmalen, die mit mesolektalen Varietäten des trinidadischen Englisch/ Kreolisch assoziiert werden, höchst stigmatisiert ist. Darüber hinaus gibt es Belege für die Endonormativität im trinidadischen Sprachkontext, da die Daten auf zwei Varietäten in Trinidad hinweisen: eine Kreolsprache und eine lokale Varietät des Standardenglisch. Die Daten lassen auch einige Merkmale erkennen, die weder Teil des britischen noch des trinidadisch-englischen Phoneminventars sind, die aber dennoch als notwendig für den Chorgesang identifiziert werden. Diese Merkmale wurden als Stil des klassischen Chorgesangs gekennzeichnet.
Titelaufnahme
- TitelThe Sociolinguistics of Singing : Dialect and style in classical choral singing in Trinidad
- Verfasser
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: The Sociolinguistics of Singing : Dialect and style in classical choral singing in Trinidad / Guyanne Wilson. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2014. - IX, 376 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 10), ISBN 978-3-8405-0101-2, Preis: 22,50 EUR
- SpracheEnglisch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
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- ISBN978-3-8405-0101-2
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This study looks at issues of dialect and style that arise in classical choral singing in Trinidad. It poses the question of what accent is preferred, and then goes on to look closely at perceived and real difficulties secondary school choral singers face in producing the target accents. It considers these findings in light of larger discussions of norm-setting and language attitudes in post-colonial contexts, and afterwards with reference to debates about language style, particularly in performance. The data reveal a preference for Standard British English pronunciations, while the use of features associated with mesolectal varieties of Trinidadian English/Creole is highly stigmatized. There is further evidence for endonormativity in the Trinidadian language context, the data indicative of two varieties in Trinidad: a Creole and a local variety of Standard English. The data also reveal several features that are part of neither the British nor the Trinidadian English phonemic inventories, but that are nonetheless identified as necessary for choral singing. These features were labeled classical choral singing style.
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