Es wurden die Patientenakten und Röntgenbilder von 67 jungen cerebralparetischen Patienten, die in den Jahren 1969-1996 in der orthopädischen Universitätsklinik Münster nach der Salter- bzw. der Pemberton-Methode operiert wurden, untersucht. Ziel der Untersuchung war die Eruierung der Langzeitergebnisse, die bei diesen Op-Methoden erzielt werden konnten, wobei sowohl radiologische Parameter als auch klinische Funktionszustände berücksichtigt wurden. Auch begleitende bzw. ergänzende Massnahmen wie Adduktorentenotomie, DVO oder Kniebeugesehnenverlängerung wurden miteinbezogen. Eine begleitende DVO wirkte sich beim Salter sowohl positiv aus auf den Korrekturgewinn als auch auf die Minimierung des Korrekturverlustes, vor allem beim CE-Winkel und der MP. Wir fanden einen signifikanten Einfluss des präoperativen Luxationsgrades auf den Korrekturverlustes des ACM-Winkels beim Pembertonkollektiv.