Fragestellung: Zur Versorgung proximaler Humerusfrakturen stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung. Anhand dieser Studie sollen die Ergebnisse nach operativer Versorgung mittels inversem Prothesensystem ermittelt werden. Methodik: In der Studie wurden 34 Patienten mit 35 Prothesen (m=3, w=31, Alter= 77,5 J.) nach sechs und nach mindestens 12 Monaten klinisch (Constant-Score und ASES-Score) und radiologisch (Tubercula, Lockerungszeichen, Skapula-Notching) nachuntersucht. Ergebnisse: Der Constant Score lag nach 31,5 Monaten bei 62,2 Punkten. Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung des relativen CS (6 Mon. 75,9%, mind. 24 Mon. 94,1%). Der ASES lag bei 75 Punkten. Der mittlere Schmerzscore betrug 0,7/10 (VAS). Die Gesamtkomplikationsrate betrug 20%. Schlussfolgerung: Die inverse Schulterprothese zeigt zufriedenstellende Ergebnisse vor allem in Schmerzreduktion und Motilität nach der operativen Versorgung dislozierter proximaler Humerusfrakturen älterer Patienten.