Der Erfolg der phototherapeutischen Keratektomie wurde bei 112 Patienten mit rezidivierender Erosio corneae über einen Nachbeobachtungszeitraum von 4,99 Jahren untersucht. Die Rezidivfreiheit bei rezidivierender Erosio traumatischer Genese (n=60) und subepithelialer Photoablation lag bei 73,5% (p=0,033) und bei transepithelialer PTK bei 66,6%, bei Map-Dot-Fingerprint Dystrophie (n=11) und subepithelialer PTK bei 71,4% und bei transepithelialer Photoablation bei 66,6%. Unter Einbeziehung der Pathogenese empfiehlt sich bei rezidivierender Erosio bei Map-Dot-Fingerprint Dystrophie eine Basalmembran nahe Ablationstiefe, um den immunohistochemischen Effekt am Ort des Stoffwechseldefekts zu induzieren. Bei der rez. Erosio traumatischer Genese ist eine subepitheliale oberflächliche Photoablation mit einer Ablationstiefe von ungefähr 2,5 bis 3,0µm ausreichend, da die PTK bedingte biochemische Kaskade eine gute Rezidivfreiheit (73,5%) mit einem Minimum an unerwünschten Wirkungen garantiert.