Die Anzahl der Kaiserschnitte nimmt in Deutschland zu. Ropivacain ist hierbei seit kurzem für die Spinalanästhesie zugelassen. Ziel der Studie ist, eine optimale Dosis zu finden. Es wurde eine retrospektive Datenauswertung durchgeführt. Daten aller 39 Patientinnen, die im Studienzeitraum einen elektiven Kaiserschnitt mit Ropivacain zur Spinalanästhesie erhielten, wurden ausgewertet. Drei mögliche Dosierungen wurden verwendet. Verschiedene Parameter wie z.B. hämodynamischer Verlauf, Ausbreitungs- und Rückbildungsgeschwindigkeit wurden erfasst. 12,5mg reichten nicht aus, die Gruppe wurde daher abgebrochen. Zwischen 15 mg und 17,5 mg zeigte sich ein signifikanter Unterschied bei der hämodynamischen Stabilität. Die weiteren Parameter unterschieden sich nicht signifikant. Da es in der Studie eine hohe Quote an Verfahrenswechseln gab, muss die Anwendung von Ropivacain zur Sectio als Monosubstanz kritisch überdacht werden.