Zwischen Januar 1995 und November 2002 wurden in der Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 91 Patienten aufgrund einer Skaphoidpseudarthrose operiert. In einer retrospektiven Studie wurden Patienten nach operativer Versorgung nachuntersucht. Ziel der vorliegenden Studie war es, die klinischen und radiologischen Ergebnisse nach Versorgung der Kahnbeinpseudarthrosen zu erfassen, mit der Literatur zu vergleichen und unsere Behandlungskonzepte zu bewerten. Weiterhin wurden hierbei auch subjektive Kriterien mit Hilfe des DASH-Score berücksichtigt, der die postoperative Lebensqualität aus Sicht des Patienten beurteilt und bewertet. 74 Patienten konnten in der Studie aufgenommen werden. Galt das Verfahren nach Matti und Russe lange Zeit als Methode der Wahl bei der Behandlung der Kahnbeinpseudarthrose, so spielt heutzutage zunehmend die zusätzliche Verschraubung mit der Herbertschraube eine wesentliche Rolle.