Migrationen gehören heute zum Leben der meisten Jugendlichen in Afrika. Die damit im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich entstehenden Probleme und Herausforderungen werden sowohl in afrikanischen Ländern als auch in Europa diskutiert. Senegal gehört zu den Ländern mit starken internationalen, besonders aber auch nationalen Migrationen. Allerdings fehlen bisher sozial- und jugendpolitische Konzepte um die Jugendlichen bei der Bewältigung der auftauchenden Probleme zu unterstützen und die positive Nutzung der Chancen, die Migrationen beinhalten, zu fördern. Hier könnte ein Tätigkeitsfeld Sozialer Arbeit liegen, die durch angepasste Methoden die vorhandenen Strukturen zur Bewältigung von Problemen stärken könnte, die Jugendliche auf der Basis ihrer Beziehungen aufbauen, um Strategien wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Art zu entwickeln, durch die sie Problemsituationen bewältigen und Lebensperspektiven entwerfen.