Von 1990 bis 2002 wurden 65 Patienten mit der Diagnose einer Lunatumnekrose behandelt. Die Ätiologie war in 40 Fällen unklar, in 6 Fällen berufsbedingt und in 19 Fällen war ein Trauma vorangegangen. Eine Radiusverkürzungsosteotomie erfolgte bei 29 Patienten, eine Spongiosaplastik des Os lunatum bei 2, eine Arthroskopie bei 10, eine Denervation nach Wilhelm bei 9, eine Op nach Graner bei 6, eine STT-Arthrodese bei 7, eine Prothesenimplantation und eine Proximal Row Carpectomy bei jeweils einem Patienten. Revisionen erfolgten bei 6 Patienten aufgrund einer Befundprogredienz. Im DASH-Fragebogen zeigte sich das 37% der Patienten eine deutliche Schmerzreduktion erfahren haben. Mit zunehmendem Alter zeigte sich das sich die Ergebnisse der erhobenen Scores verschlechterten. Die Prognose der Lunatumnekrose ist vom Alter und dem Stadium der Erkrankung abhängig. Schlussfolgerungen sind bezüglich der zu wählenden operativen Therapie aufgrund der geringen Fallzahl nur bedingt möglich.