In mehreren Studien wurde der Clusterkopfschmerz (CKS) in einen Zusammenhang mit Schlafstörungen, insbesondere dem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom, gestellt. Bei einem Kollektiv von Patienten mit CKS wurde eine somnographische Untersuchung durchgeführt, bei der nächtliche Atemparameter auf das Vorliegen eines Schlafapnoe-Syndroms analysiert wurden. Die Patienten (N=28) wurden im Vergleich zu einer Kontrollgruppe (N=28) untersucht, die nach Alter, BMI und Geschlecht gematcht war. Die Schlafanalyse zeigt signifikante Unterschiede zwischen Patienten und Kontrollen bzgl. des Apnoe-Hypopnoe-, des Hypopnoe- und des Entsättigungs-Indexes, die bei den Patienten mit CKS erhöht sind. Bei diesen kam signifikant häufiger das obstruktive und als Trend das zentrale Schlafapnoe-Syndrom vor. Innerhalb des Kollektivs der Patienten mit CKS ergaben sich signifikante Unterschiede bzgl. aktiver und inaktiver Periode, wobei in der inaktiven Periode keine Unterschiede zu den Kontrollen bestanden.