Die nichtstörungstheoretische Renormierung der HQET (Heavy Quark Effective Theory) durch Anpassung an die QCD in kleinem physikalischen Volumen (0.5fm)^4 ermöglicht es die Gültigkeit der HQET im Bereich großer Quarkmassen zu testen und ist eine Grundvoraussetzung für die numerische Berechnung physikalischer Kenngrößen von B-Meson-Systemen im Rahmen einer solchen effektiven Theorie. Dazu wird die Quarkmassenabhängigkeit ausgewählter Meson-Observablen in endlichem Volumen extrahiert, wobei die zugehörigen nichtstörungstheoretischen Simulationen der Gitter-QCD den Effekten eines Doubletts masseloser dynamischer Quarks Rechnung tragen. Die Simulationen decken einen großen Bereich schwerer Quarkmassen ab, der schwer-leichte Meson-Systeme mit einem c-Quark als auch mit einem b-Quark umfasst. Für eine kontrollierte Fehlerabschätzung der Resultate ist es erforderlich, eine um die führenden Gitterartefakte verbesserte Formulierung der QCD zu verwenden, deren nichtstörungstheoretischer Implementierung in dieser Arbeit daher besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.