In diesem Artikel werden Abbas Khiders Romane Der falsche Inder (2008) und Brief in die Auberginenrepublik (2013) mit Rückgriff auf Victor Turners Verständnis von »Liminalität« und »Communitas« analysiert, um verschiedenen Formen von Mobilität in diesen Khiders Werk nachzuverfolgen. Diese dienen einerseits als Indikatoren der Destabilisierung von Identitäten sowie der Entwurzelung eines Zugehörigkeitsgefühls, andererseits können sie aufzeigen, welche Möglichkeiten sich zur Anerkennung von Handlungspotentialen ergeben.