Ziel ist es, die diagnostische Leistungsfähigkeit digitaler Flachdetektorsysteme in Hinblick auf eine möglichen Dosisreduktion zu untersuchen. 100 artifiziell frakturierte und 100 unfrakturierte Schweinerippen wurden mit einem konventionellen Film-Foliensystem der Geschwindigkeitsklasse S=400, einem Speicherfoliensystem (S=400,S=800) und einem Flachdetektorsystem (S=400,S=800,S=1600,S=6400) geröntgt. Die Bewertung erfolgte anhand einer fünfstufigen Konfidenzskala, die statistische Auswertung der 4200 Einzelbeobachtungen durch eine ROC-Analyse. Es ergaben sich folgende Az-Werte: Film-Foliensystem 0,834 (S=400), Speicherfoliensystem 0,789 (S=400) und 0,729 (S=800), Flachdetektorsystem 0,879 (S=400), 0,833 (S=800), 0,765 (S=1600) und 0,576 (S=6400). Die Varianzanalyse ergab keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Flachdetektorsystem (S=800) und dem Film-Foliensystems (S=400). Bei gleicher Strahlendosis ist der Flachdetektor dem Film-Foliensystem statistische signifikant überlegen.