Die Auswertung des Registers kutaner Lymphome in der Universitäts-Hautklinik Münster zeigt in den epidemiologischen Daten eine Übereinstimmung mit den Daten der publizierten Literatur. Die im Hinblick auf die Therapieformen der Mykosis fungoides detailliertere retrospektive Erhebung unterstreicht den etablierten Stellenwert der PUVA-Therapie in der Behandlung früher Formen einer MF. Die erzielten Ansprechraten liegen bei 70 – 80%. Die Dauer der sich abwechselnden Behandlungsphasen und Therapiepausen lassen sich mit einem 12-Monats-Rhythmus zusammenfassen und als unzureichende Perspektive für den Patienten darstellen. Fazit: Die Mono-PUVA-Therapie erreicht ein sehr gutes Ansprechen, aber häufige Therapieintervall-Wiederholungen. Die Chronizität der Erkrankung und damit auch die Belastung der Patienten durch Erkrankung und Behandlung sind bisher nicht adäquat evaluiert. Es bedarf weiterer Therapieformen oder -kombinationen zur Verbesserung der therapeutischen Situation der MF-Patienten.