Evaluation der klinischen und radiologischen Ergebnisse bei operativer Therapie der Spondylodiszitis nach einzeitiger dorsaler extrafokaler Stabilisierung, ventralem Débridement und Rekonstruktion der ventralen Säule mittels Cage-Implantation oder Knocheninterposition. Zur Beurteilung des Wirbelsäulenprofils erfolgte eine radiometrische Analyse. Der neurologische Status wurde mit Frankel-Score, rückenschmerzbedingte Funktionseinschränkungen mit Roland-Morris-Score erhoben. Radiographisch fand sich aktuell in allen Fällen eine knöcherne Fusion. Der segmentale Korrekturverlust war nach Cage-Interposition signifikant geringer als nach Spaninterposition. Titan-Cages bieten insbesondere im Falle größerer Substanzdefekte biomechanische Vorteile und gehen nicht mit einer gegenüber autologen Knocheninterponaten erhöhten Infektpersistenz oder Reinfektionsrate einher.