Diese Studie überprüft, ob eine Anästhesieführung mit der Gurman-Matrix vorteilhaft ist.Dabei werden SEF von 8-12 Hz und RR- Abweichungen von +/-20% als Zielwerte für eine ausreichende Narkosetiefe definiert. Gesteuert wird die Narkosetiefe mit Propofol. Aufwachreaktionen werden mit EEG,PRST und isolated forearm technique aufgespürt. Erg.:Die SEF konnte in beiden Gruppen nicht im erwünschten Bereich gehalten werden. Anzeichen einer zu flachen Narkose sind nicht aufgetreten. Der Anästhetikaverbrauch zeigt einen erhöhten Gesamtverbrauch in der Versuchsgruppe. Die Aufwachzeiten sind nicht signifikant verkürzt, Sprech- und Augenintervall sind vergleichbar, das Extubationsintervall ist in Gruppe 2 signif. kürzer. Die postop. Visite zeigte keine perioperativen Erinnerungsinhalte. Bei guter Anwendbarkeit des pEEG-Gerätes ist die Einschätzung der Narkosetiefe anh. univariater EEG-Parameter nicht ausreichend.