Frühe Hilfen sind in der Kinder- und Jugendhilfe bereits seit einigen Jahren diskutierte präventive Unterstützungssysteme für Familien. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern psychologisch geprägte klassifikatorische Diagnoseinstrumente ein angemessenes und nützliches Verfahren für die Fallkonstitution in Frühen Hilfen darstellt. Dies wird durch einen empirischen Vergleich von klassifikatorischen Fachkräftediagnosen mit den Selbsteinschätzungen der betroffenen Hilfeempfänger untersucht. Zudem werden die gewährten Hilfen im Hinblick auf ihre Passung zu den jeweiligen Einschätzergebnissen geprüft. Die Arbeit zeigt einige Lücken im fachlichen Diskurs und in der praktischen Umsetzung von Frühen Hilfen auf. Gerade die bislang weitgehend unkritisch vollzogene Vereinnahmung der genuin sozialpädagogischen Praxis Früher Hilfen durch expertenorientierte psychologisch inspirierte Diagnosemodelle wird in aller Konsequenz und in Anbetracht ihrer möglichen Folgen reflektiert.
Titelaufnahme
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- TitelDer Nutzen psychologisch-klassifikatorischer Diagnoseinstrumente in Frühen Hilfen
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- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Der Nutzen psychologischklassifikatorischer Diagnoseinstrumente in Frühen Hilfen / von Pascal Bastian. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2011. - 291 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe VI ; Bd. 7), ISBN 978-3-8405-0038-1, Preis:17,00 EUR
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0038-1
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