Ziel der vorliegenden Studie ist die prognostische und prädiktive Relevanz der Faktoren Östrogenrezeptor, Progesteronrezeptor, p53, c-erbB2, Cyclin D1, Mib-1 und bcl-2 des invasiven Mammakarzinoms in einem speziellen Kollektiv von 222 Patientinnen mit dem TMA- Verfahren zu evaluieren und die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der TMA- Methode zu definieren. Nach der Erstellung von 3 TMA- Blöckchen aus dem Biopsat von 250 Gewebeproben wurde die Expression der Prognosefaktoren durch immunhistochemische Methoden dargestellt und lichtmikroskopisch ausgewertet. Die follow- up Daten der Patientinnen wurden mit den gewonnenen Daten der Prognosefaktoren zusammen analysiert. Die Studie hat gezeigt, dass das TMA- Verfahren für die untersuchten Prognosemarker bei sorgfältiger Auswahl der Biopsieentnahmestelle eine repräsentative, kostengünstige und zeiteffiziente Methode bei der Analyse grosser Fallzahlen darstellt.