Ziel dieser Arbeit ist es, aus dem ophthalmologischen und dem zahnärztlichen Patientengut der Uni Münster, die per Zufallsprinzip ausgesucht wurden, die unterschiedlichen Erkrankungsmuster zu ermitteln. Es sollten die Erkrankungshäufigkeiten bzw. -muster der einzelnen ausländischen Bevölkerungsgruppen mit denen der einheimischen Bevölkerung verglichen werden. Im ophthalmologischen Patientenkollektiv war die heimische Bevölkerung häufig in der 7. und 8. Lebensdekade vertreten, wohingegen die gesamten Immigranten am Häufigsten in der 3. Lebensdekade vertreten waren. Die Erkrankungen der heimischen Bevölkerung waren geprägt durch die Alterserscheinungen und die der mediterranen Bevölkerung durch Unfälle und Verletzungen. Die Auswertungen der zahnmedizinischen Daten ergaben, dass sowohl die heimische als auch die mediterranen Bevölkerungsgruppen überwiegend in der 3. Lebensdekade die Zahnklinik im Notdienst aufsuchten. Hierbei zeigte sich kein typisches Erkrankungsmuster.