Europa, einst Zentrum des Christentums, ist längst selbst Objekt der Mission geworden. In Westeuropa wie auch in Deutschland ist ein beispielloser Traditionsbruch innerhalb der christlichen Konfessionen zu erleben. War die unmittelbare Nachkriegszeit von der Annahme einer „Re-Christianisierung“ geprägt, ist anhand einer schwindenden individuellen Frömmigkeitspraxis sowie leeren Gotteshäuser innerhalb eines kurzen Zeitraums die handlungsleitende religiöse Überzeugung verloren gegangen. Auch die christlichen Kirchen haben in einer umfassenden Transformation sich selbst aber auch die politische Kultur verändert, welche in einem abnehmenden gesellschaftlichen und politischen Einfluss der Kirchen mündet. Dennoch ist der Himmel nicht verschwunden, wie beispielsweise der Boom des populärreligiösen Marktes zeigt. In seiner Geschichte des Christentums in Deutschland von 1945 bis heute verlinkt Thomas Großbölting bei der Analyse des Wandels des religiösen Felds in Nachkriegsdeutschland die praktizierte Religiosität, die Beziehung zwischen Religion und Gesellschaft und den Wandel innerhalb der Kirche.
Titelaufnahme
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- TitelIntroduction : Losing Heaven
- Titel-ÜbersetzungEinleitung : Der verlorene Himmel
- Verfasser
- Erschienen
- ProvenienzDie Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Berghahn books [N. Y.].
- SpracheEnglisch
- Bibl. ReferenzGroßbölting, Thomas: Losing heaven : religion in Germany since 1945 / Thomas Großbölting ; tanslated by Alex Skinner. Berghahn, New York, Oxford, (2017), S. viii, 347
- DokumenttypAufsatz in einem Sammelwerk
- Schlagwörter (DE)
- Schlagwörter (EN)
- ISBN978-1-78533-278-4
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