Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welchen Einfluss geteilte, externe Repräsentationen auf Kommunikationsprozesse zwischen Experten und Laien nehmen können. Diese Frage wird aus einer instruktionspsychologischen Perspektive gestellt und zu beantworten versucht. In vielen Fällen ist das Ziel der Kommunikation zwischen Experten und Laien, den Laien dazu zu befähigen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Betrachtet man allerdings die Inhalte der Kommunikation, so fällt auf, dass häufig keine fachlichen Zusammenhänge, sondern lediglich Ratschläge vermittelt werden. Im Rahmen der Arbeit wird ein Ansatz für eine (Teil-)lösung dieser Problematik empirisch untersucht. Konkret wird untersucht, welche Kriterien eine Kommunikation zwischen Mediziner und Laie auf der Basis eines shared decision making (SDM) in einer netzgestützten Kommunikationssituation erfüllt beziehungsweise wie Aspekte des SDM mittels einer externen Repräsentation unterstützt werden können.