Ziel der Arbeit war es, die Schilddrüsenoperationen von 437 Patienten (305 Frauen und 132 Männer) aus den Jahren 2008 und 2009 der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie Weiden-Neustadt a. d. WN im Hinblick auf die Häufigkeit der permanenten bzw. passageren Komplikationen in der Schilddrüsenchirurgie auszuwerten. Es wurde die Rekurrensparese, der Hypoparathyreoidismus und das Horner-Syndrom in dieser Arbeit betrachtet, sowie die Häufigkeit von Schilddrüsencarzinomen in der Nord-Oberpfalz. Bezogen auf 437 Patienten (874 Rekurrensnerven) zeigten sich 27 (3,1%) Patienten eine Rekurrensparese, jedoch waren nur 2 permanente Rekurrenspareseraten (0,23%) zu verzeichnen. Es wurde die Abhängigkeit vom Resektionsverfahren, sowie die Aussagekraft des intraoperativen Neuromonitorings dargestellt. Als weitere Komplikation in der Schilddrüsenchirurgie wurde der Hypoparathyreoidismus und das Horner-Syndrom, sowie die Häufigkeit von Schilddrüsencarzinomen in dieser Arbeit untersucht.