Bei der in dieser Arbeit generierten GGT-CRE-Maus wurde die Cre-Rekombinase unter der Kontrolle des murinen Promotors GGT Typ II gestellt. Nach Kreuzung dieser Maus mit Cre-Reportermäusen (ROSA26; Z/AP) und anschließender histochemischer Methodik konnte, sowohl embryonal als auch adult, spezifisch im proximalen Tubulus der Niere die Expression eines katalytisch aktiven Cre-Enzyms beobachtet werden. Ferner ist seine genaue zelluläre Lokalisierung, welche sich im Zellkern befand, durch immunhistochemischer Markierung mittels Cre-Antikörpern und gewebespezifischen Lektinen demonstriert worden. Die GGT-CRE-Maus kann durch die Einführung genomischer Veränderungen speziell in den proximalen Tubuluszellen der Niere einen wichtigen Beitrag bei der Erklärung der Mechanismen für die Zystenformierung leisten. Ferner erlaubt diese transgene Mauslinie durch ihre embryonale gewebespezifische Cre-Expression eine Untersuchung diverser Gene, welche eigens in der Nierenentwicklung involviert sind.