Städte sind akustische Systeme mit einer historisch gewachsenen semantischen Bandbreite. Ihr Klangraum stiftet Identitäten, fasziniert, schreckt ab, wird in Verbindung gebracht mit musikalischen Traditionen und lokalen Musikstilen, verselbständigt sich zu touristischen Klischees. Ein weites kulturgeschichtliches Feld öffnet sich. Musik, Raum, Klang und Geräusch verbinden sich zu bisweilen widersprüchlichen oder heterotopen Szenarien. Wie setzt sich musikschaffendes Handeln mit solchen Szenarien auseinander? Darauf versucht die vorliegende Studie Antworten zu geben, indem sie musikwissenschaftliche Sachverhalte gesellschaftstheoretisch durchdringt. Raum ist ein gesellschaftliches Produkt: Unter der Maßgabe lassen sich zahlreiche Formen der Hervorbringung von Räumen und Atmosphären durch Musik, Klang und Geräusch auf Prozesse des gesellschaftlichen Wandels beziehen. Im 19. Jahrhundert verändert dieser Wandel die urbane Klangwelt durchgreifend. Räumliche Wirklichkeiten werden zum Gegenstand des musikalischen Schaffens – empirisch, ästhetisch und strukturell.
Titelaufnahme
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- TitelUrbanisierte Musik : eine Studie über gesellschaftliche Determinanten musikalischer Raumproduktion und Raumaneignung
- Verfasser
- Erschienen
- AnmerkungAuch im Buchhandel erhältlich: Urbanisierte Musik : eine Studie über gesellschaftliche Determinanten musikalischer Raumproduktion und Raumaneignung / Eberhard Hüppe. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2012.- 495 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XVIII ; Bd. 2), ISBN 978-3-8405-0060-2, Preis: 26,80 EUR
- SpracheDeutsch
- Bibl. ReferenzTeilw. zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Habil.-Schr., 2007
- DokumenttypBuch
- Schlagwörter (DE)
- ISBN978-3-8405-0060-2
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