Im Rahmen der Arbeit wurden die Kosten, das Einsparpotential und die Kontinuität der medikamentösen Sekundärprävention des Schlaganfalls untersucht. Hierzu wurde die Medikation von Patienten, die einen Schlaganfall erlitten hatten, mehrere Monate nach ihrer Entlassung telefonisch erfragt und mit der primär empfohlenen Medikation verglichen. Die Kosten der Medikation mit Pharmaka aus den fünf Gruppen Antihypertonika, Antiarrhythmika, Gerinnungshemmer, Antidiabetika und Lipidsenker wurden ermittelt. Darüber hinaus wurde das mögliche Einsparpotential durch die Wahl der preiswertesten Generikapräparate ermittelt. Ferner wurde analysiert, ob die im Entlassungsbrief verordnete Medikation auch ambulant fortgeführt wurde. Es wurde jeweils untersucht, welche patientenbezogenen Faktoren einen statistisch signifikanten Einfluss auf diese Fragestellungen besaßen.