Fahrradfahren ist in der Kindheit ein wichtiger Teil körperlicher Aktivität und selbständiger Mobilität, bei kinderonkologischen Erkrankungen ist es aber oft eingeschränkt. Die vorliegende monozentrische Studie untersucht, ob eine Förderung den somatischen und psychosozialen Folgen entgegenwirken kann: Dazu erfolgte eine Fragebogenerhebung (N=161, 7-18 Jahre) zur Erfassung der Problemebene und eine Einzelfalluntersuchungen mit Nutzung von Spezialfahrrädern (N=9, 4-18 Jahre). Ein signifikanter Anteil der Patienten fuhr krankheitsbedingt nicht mehr Fahrrad (57% in der Akuttherapie; 18% in der Nachsorge). Demgegenüber stieg der Anteil des Fahrradfahrens an der wöchentlichen körperlichen Aktivität in der Nachsorge auf 66% an, versus 50% vor der Erkrankung. Die Einzelfalluntersuchung zeigte eine Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere des Selbstwertgefühls und der Teilhabe. Fahrradfahren ist also während und nach einer kinderonkologischen Erkrankung möglich und die Förderung sinnvoll.
Titelaufnahme
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- TitelBedeutung des Fahrradfahrens in der Kinderonkologie : Analyse der Fahrradnutzung in der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie hinsichtlich der körperlichen Aktivität, psychosozialer und sozialrechtlicher Faktoren
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- Erschienen
- HochschulschriftMünster (Westfalen), Univ., Diss., 2021
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDissertation
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