Photios’s contribution to the "Introduction to the law" is a "proem" and two titles on secular and religious duties which interpret the power of the patriarch as superior to that of the emperor. The "Introduction to the law" was abrogated after its promulgation. Hincmar’s "Collection concerning Churches and Chapels" also illustrates an ecclesiastical attempt to legally support the Church. I examine two 'Eastern' and two 'Western' sources: in each case, the first source represents a ninth-century attempt by an ecclesiastic to insert himself into affairs of state, the second source is an eleventh-century text shedding light on the reception of these ideas. Considering the study’s limits, I do not impose theoretical frameworks onto the sources and work with a broad notion of 'legal'. A situational model explores the question of institution and reveals that the motivation behind the definition of religious and political duties was in both ninth-century initiatives not unification in law.
Titelaufnahme
- TitelTwo Ninth-Century Ecclesiastical Initiatives to Legally Define Religious and Secular Duties: Photios I of Constantinople’s Εἰσαγωγὴ τοῦ νόμου and Hincmar of Reims’s Collectio de ecclesiis et capellis
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- SpracheEnglisch
- DokumenttypArbeitspapier
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Der Beitrag von Photios zur "Einführung in das Gesetz" besteht aus einem "Prooimion" und zwei Titeln zu weltlichen und religiösen Zuständigkeiten, die die Macht des Patriarchen als der des Kaisers überlegen interpretieren. Diese "Einführung" wurde nach ihrer Promulgation außer Kraft gesetzt. Hinkmars "Sammlung zu Kirchen und Kapellen" ist ebenfalls ein ekklesialer Versuch, die Kirche rechtlich zu stützen. Ich untersuche zwei 'östliche' und zwei 'westliche' Quellen: Jeweils stellt die erste eine geistliche Initiative aus dem 9. Jh. dar, sich in Staatsangelegenheiten einzumischen. Die zweite, aus dem 11. Jh., gibt Aufschluss über deren Rezeption. Die kurze Studie zwingt den Quellen keinen theoretischen Rahmen auf und arbeitet mit einem umfassenden Begriff von 'Recht'. Eine situative Herangehensweise fragt nach der Institutionalisierung dieser Initiativen und zeigt, dass die Motivation hinter der Definition religiöser und politischer Zuständigkeiten nicht Vereinheitlichung im Recht war.
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