TY - THES A3 - Wiegartz, Hans AB - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich typologisch und ornamentgeschichtlich mit der Entwicklung in Stein skulptierter ionischer Anthemienfriese der griechischen Bauornamentik des 6. und 5. Jahrhunderts v. Chr. Anthemien setzen sich überwiegend aus alternierenden Lotosblüten und Palmetten zusammen, die durch Ranken miteinander verknüpft werden. Im Unterschied zu der gemalten Bauornamentik des griechischen Mutterlandes, mit ihren zum Teil sehr komplizierte Ranken- und Blütenformen, die ihre Entsprechung in der gleichzeitigen Vasenmalerei haben, sind ionische Anthemien sehr klar strukturiert. In Ionien treten Anthemien zunächst in Kombination mit Blattstäben auf. Auch in der weiteren Entwicklung zeigt sich eine immer wieder zu beobachtende Angleichung von Anthemion und Blattstab. In der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. dringt mit dem Akanthusmotiv ein vegetabiles Element in die Simaornamentik des griechischen Mutterlandes ein, das zu einer grundlegenden Veränderung in der Gestaltung des Anthemions führt. AU - Holtfester, Ulrich DA - 2001 KW - Bauornamentik KW - Griechenland KW - Ionien KW - Lotosblüte KW - Palmette KW - Archaik KW - Anthemien LA - ger PY - 2001 TI - Das ionische Anthemion: eine typologische und ornamentgeschichtliche Untersuchung skulptierter ionischer Anthemien der griechischen Bauornamentik des 6. und 5. Jahrhunderts v. Chr. UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-17469608707 Y2 - 2024-11-22T01:31:47 ER -