TY - THES A3 - Hoeren, Thomas A3 - Hoeren, Thomas Johannes AB - Wissenschaftliche Erkenntnis basiert auf dem Fundament des bestehenden Wissens, das als solches nicht Gegenstand des Urheberrechts ist. Gleichzeitig sind die Werke, in denen Wissen verkörpert ist, urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht ist damit ein Faktor für den wissenschaftlichen Informationsaustausch. Zielvorgabe eines ausgewogenen Urheberrechts sollte im Sinne idealer Rahmenbedingungen ein angemessener Ausgleich zwischen den Interessen aller Beteiligten sein. Die Arbeit ist der Frage gewidmet, welchen Beitrag die wissenschaftsrelevanten urheberrechtlichen „Schrankenregelungen“ zu einem solchen Interessenausgleich leisten oder leisten können. Sie stellt neben Besonderheiten des „Wissenschaftsurheberrechts“ die internationalen, europäischen und verfassungsrechtlichen Vorgaben dar und untersucht detailliert einzelne relevante Schranken des deutschen Urheberrechts. Neben der Vervielfältigung zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch (§ 53 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 UrhG), der öffentlichen Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung (§ 52a UrhG) und der Schranke zugunsten elektronischer Leseplätze (52b UrhG) bezieht sie auch den im Zweiten Korb der Urheberrechtsreform kodifizierten Kopienversand auf Bestellung (§ 53a UrhG) ein. AU - Bajon, Benjamin DA - 2010 KW - Urheberrecht KW - Interessenausgleich KW - Schrankenregelungen KW - Schranken KW - Wissenschaft KW - Informationsgerechtigkeit LA - ger N1 - Auch im Buchhandel erhältlich: Interessenausgleich im Wissenschafts - Urheberrecht? / von Benjamin Bajon. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2010. 576 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe III ; Bd. 3), ISBN 978-3-8405-0019-0, Preis: 27,50 EUR PY - 2010 TI - Interessenausgleich im Wissenschaftsurheberrecht?: Wissenschaftsschranken nach dem „Zweiten Korb“ der Urheberrechtsreform UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-86479455181 Y2 - 2024-11-22T06:38:41 ER -