TY - THES A3 - Erfurth, Andreas AB - Bei der Behandlung depressiver Störungen kann es zum Hinübergleiten ("switch") in eine Hypomanie oder Manie kommen. Umstritten ist, welche Faktoren die "switch"-Häufigkeit beeinflussen können. Die vorliegende retrospektive Studie untersucht das "switch"-Risiko unterschiedlicher DSM IV-Diagnosen anhand von 595 stationären Aufnahmen. Das höchste "switch"-Risiko liegt im Bereich der bipolaren Depressionen (bipolar I=bipolar II>unipolar ohne Dysthymia-Kriterien>unipolar mit Dysthymia-Kriterien=Dysthymia). Psychopathologische Kriterien und Verlaufskriterien zeigten bezüglich des "switch"-Risikos hohen prädiktiven Wert. Psychotische Merkmale gingen mit einem signifikant erhöhten "switch"-Risiko einher, während Chronizität als eindeutig negativer Prädiktor zu betrachten ist. Ein Effekt der verwendeten Behandlungsstrategie konnte nicht nachgewiesen werden. AU - Schäfers, Anja Elisabeth DA - 2004 KW - Depression KW - bipolar KW - switch KW - switch-Häufigkeit KW - Prädiktoren KW - DSM IV-Zusatzkriterien LA - ger PY - 2004 TI - Häufigkeit und Vorhersagbarkeit von Hypomanien und Manien bei der Behandlung depressiver Störungen UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-69679476224 Y2 - 2024-11-21T20:35:02 ER -