TY - THES A3 - Gut, Ulrike AB - Bis heute gilt die Existenz lateralen phonologischen Transfers (LPT), der den Einfluss eines fremdsprachlichen phonologischen Systems auf ein weiteres solches System in einem multilingualen Lerner bezeichnet, als nicht eindeutig erwiesen. In einer empirischen Studie wird LPT anhand segmentaler (Vokalreduktion und Konsonanten-Cluster-Produktion in Coda-Position) und suprasegmentaler (Sprachrhythmus) Merkmale in den drei Sprachen der 18 Lerner (L1 Mandarin, L2 Englisch und L3/Ln Deutsch) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass LPT auf segmentaler und suprasegmentaler Ebene existiert, jedoch auch, dass das Phänomen äußerst komplex ist und nur unter Berücksichtigung individueller Lernerprofile und Faktoren, die LPT wohl verschieden stark bedingen, untersucht werden sollte. Neben eindeutigem LPT zeigen die zielsprachlichen Produktionen der Studienteilnehmer diesen auch in der eher unterschwelligen Form des "combined cross-linguistic influence" gemeinsam von L1 und L2 ausgehend, sowie als Transfer von L2-Hybridformen in die Zielsprache, die bereits während des L2-Erwerbs von der L1 beeinflusst wurden. Zur Heterogenität der Ergebnisse trägt des Weiteren der gemessene L1-Einfluss bei, aber auch einzelne idiosynkratische und korrekte zielsprachliche Produktionen. AU - Wunder, Eva-Maria DA - 2014 KW - lateraler phonologischer Transfer KW - cross-linguistic influence KW - Phonologie KW - multilingual KW - Mehrspracherwerb KW - Lernersprache KW - lateral phonological transfer KW - transfer KW - phonology KW - multilingualism KW - third or additional language acquisition KW - learner language LA - eng PY - 2014 TI - On the hunt for lateral phonological cross-linguistic influence in third or additional language acquisition UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:6-42289611240 Y2 - 2024-11-23T10:45:58 ER -